- Markise
- Mar|ki|se [mar'ki:zə], die; -, -n:
aufrollbares, schräges Sonnendach vor einem [Schau]fenster, über einem Balkon o. Ä., das Sonne, Regen abhalten soll:die Markise herunterlassen, herausdrehen.
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Mar|ki|se 〈f. 19〉1. aufrollbares Dach od. Vorhang aus kräftigem Stoff vor Fenstern u. Balkonen zum Schutz gegen Sonne2. Edelstein mit lanzettförmigen Facetten[<frz. marquise, eigtl. „Überzelt des Offizierszeltes“]* * *
Mar|ki|se , die; -, -n:1. [frz. marquise, in der Soldatenspr. scherzh. Bez. für das zusätzliche Zeltdach über dem Zelt eines Offiziers (= älter frz. marquis, ↑ Marquis), das es von dem der einfachen Soldaten unterscheiden sollte] aufrollbares, schräges Sonnendach vor einem [Schau]fenster, über einem Balkon o. Ä.:die M. herunterlassen.2. [H. u.] (Edelsteinkunde)a) Edelsteinschliff mit schiffchenförmiger Anordnung der Facetten;b) Schmuckstein mit Markise (2 a).* * *
Markise[französisch marquise, eigentlich Adelstitel; scherzhafte Bezeichnung für das zusätzliche Zeltdach über dem Zelt eines Offiziers] die, -/-n, aufrollbares oder faltbares Sonnenschutzdach aus Markisendrell, einem dichten Köpergewebe aus Leinen, Baumwolle oder Chemiefaser.* * *
Mar|ki|se, die; -, -n [1: frz. marquise, in der Soldatenspr. scherzh. Bez. für das zusätzliche Zeltdach über dem Zelt eines Offiziers (= älter frz. marquis, ↑Marquis), das es von dem der einfachen Soldaten unterscheiden sollte; 2: H. u.]: 1. aufrollbares, schräges Sonnendach vor einem [Schau]fenster, über einem Balkon o. Ä.: die M. herunterlassen; Die -n der Obstläden und Cafés winkten gestreift und gepunktet (Bieler, Bonifaz 150); Dann kam eine Türkin, die erklärte ihm, wie mithilfe einer Kurbel die M. zu bedienen sei (M. Walser, Seelenarbeit 154). 2. (Edelsteinkunde) a) Edelsteinschliff mit schiffchenförmiger Anordnung der Facetten; b) Schmuckstein mit ↑Markise (2 a).
Universal-Lexikon. 2012.